Eine Portion losen Snus genau so zu formen, wie ich sie haben will, ist einer der Gründe, warum ich losen Snus so sehr mag. Aber ich hatte auch Phasen, in denen die Größe zu sehr schwankte. Manchmal war es eine Riesenportion, die fast die Lippe betäubte, und manchmal eine zu kleine, die den Geschmack zu schnell verlor. Deshalb begann ich, mit einer eigenen Portionierungshilfe zu experimentieren – ein einfaches Werkzeug, das mir hilft, jedes Mal gleichmäßige und präzise Portionen zu bekommen.
Hier teile ich, wie ich dabei vorgegangen bin und wie du selbst ein ähnliches Hilfsmittel bauen kannst – ganz gleich, ob du es ganz einfach halten oder etwas Ausgefeilteres bauen möchtest.
Einfache Methoden mit großer Wirkung
Am Anfang habe ich einfach einen Teelöffel verwendet und nach Gefühl gefüllt. Doch bald merkte ich, dass ich mehr Kontrolle wollte. Ich nahm ein kleines Schneidebrett und zeichnete mit einem Marker drei Linien: eine für eine kleine Portion, eine mittlere und eine starke. Jede Linie entsprach etwa 0,5 Gramm, 0,75 Gramm und 1 Gramm. Indem ich die Portion direkt auf dem Brett formte, konnte ich sofort sehen, ob die Snusmenge passte.
Das klingt vielleicht etwas übertrieben, aber für mich wurde es eine Möglichkeit, meine Snus-Routine zu visualisieren und zu standardisieren. Vor allem merkte ich, dass der Geschmack konsistenter wurde und ich die Nikotinwirkung besser steuern konnte, wenn ich genau wusste, wie viel ich einlegte.
Bau dir dein eigenes Werkzeug – so habe ich meine erste Form gebaut
Nach einiger Zeit wollte ich einen Schritt weiter gehen. Ich baute eine einfache Pressform aus Holz mit ein paar Reststücken und etwas Leim. Die Form ist rechteckig und fasst genau so viel Snus, wie ich für eine normale Portion haben möchte – etwa 0,8 Gramm. Ich fülle den Snus in die Aussparung, presse mit dem Deckel und bekomme eine feste, kompakte Form, die direkt einsatzbereit ist.
Wer nicht basteln möchte, kann auch kleine Silikonformen oder Acrylschablonen kaufen, aber ich fand es schön, etwas Eigenes zu bauen. Hast du einen 3D-Drucker oder kennst jemanden, der einen hat? Online gibt es viele Vorlagen, die man als Ausgangspunkt nutzen kann.
Für alle, die es besonders einfach wollen, empfehle ich, einen abgeschnittenen Plastikdeckel zu verwenden, in den man kleine Vertiefungen drückt. Das funktioniert überraschend gut, sobald man die Technik draufhat.
Lerne deine eigene Dosierung kennen
Etwas, das mir schnell klar wurde: Jeder Snuser hat unterschiedliche Vorlieben. Eine bestimmte Menge Snus kann für den einen zu wenig, für den anderen genau richtig sein – besonders je nach Nikotinstärke. Ich habe zum Beispiel einen extra starken losen Snus, den ich nie größer als 0,6 Gramm forme. Sonst wird es zu intensiv. Mit einem milderen Snus kann ich dagegen problemlos bis zu 1 Gramm gehen.
Ein physisches Maß oder Werkzeug hilft mir, konsequent zu bleiben. Es erleichtert auch den Vergleich zwischen verschiedenen Snussorten, weil die Dosierung konstant ist. So kann ich mich auf Geschmack, Gefühl und Wirkungsdauer konzentrieren, ohne zu überlegen, ob die Größe die Erfahrung beeinflusst hat.
Eine Portion, die zu dir passt – jedes Mal
Was ich an meiner eigenen Portionierungshilfe mag, ist die Kontrolle. Ich muss nicht raten, habe keine ungleichmäßigen Erlebnisse und bekomme ein klareres Bild davon, wie sich verschiedene Snusarten verhalten. Für mich ist es Teil des Rituals geworden, etwas, das das Snusen noch persönlicher macht.
Wenn du also – wie ich – mehr Präzision und Abwechslung beim Snusen willst, ohne auf das Handgemachte zu verzichten, dann probier mal, deine eigene Portionierungshilfe zu bauen. Es kann so einfach sein wie ein paar Striche auf einem Schneidebrett oder so ausgeklügelt wie eine selbstgebaute Holzform. Hauptsache, es funktioniert für dich. Und wenn du deine Methode gefunden hast, wirst du merken, wie viel durchdachter sich jede Portion anfühlt.